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UN-Bericht zum globalen Klimawandel

Küstenregionen

Zahlreiche Küstenregionen und tropische Inselparadiese wie die Malediven wären dem Untergang geweiht.

Aus einem Klimabericht der Vereinten Nationen, den die US-Administration schon vorab veröffentlichte, geht hervor, dass die Konzentration an Klimagasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxide in der Erdatmosphäre wesentlich höher als in den vergangenen 650.000 Jahren liegt. Der Anteil dieser Klimagase in unserer Luft stieg in den letzten 100 Jahren gravierender an als in den vergangenen 20.000 Jahren vorher. Dieser rapide Anstieg an Klimagasen in unserer Atmosphäre bleibt, nach Ansicht führender Experten auf diesem Gebiet, nicht ohne Folgen für die Temperaturentwicklung auf unserem Planeten. Die Tatsache, dass die sechs wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen alleine in die Jahre von 1998 bis 2005 gefallen sind und wir im Jahr 2005 die höchste globale Durchschnittstemperatur hatten, spricht für die Dramatik dieser Entwicklung.

Regionen in Afrika

Viele Regionen auf dem afrikanischen Kontinent würden von verheerenden Dürren heimgesucht werden.

Optimistische Prognosen gehen von einer globalen Erwärmung um drei Grad Celsius bis in das Jahr 2050 aus. Trotz internationaler Anstrengungen, die Treibhausgase zu reduzieren, wird sich der Anteil an Kohlendioxyd bis zum Jahr 2050 verdoppelt haben. Zwar gab es am Ende der letzten Eiszeit ebenfalls eine Zunahme an Treibhausgasen in unserer Atmosphäre, jedoch war damals das Tempo der Zunahme wesentlich geringer.
Durch die starke Erwärmung der Weltmeere, die mit dem Klimawandel verbunden ist, mehren sich die Wirbelstürme in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde. Auch Sturmfluten und ein Anstieg des Meeresspiegels sind die gravierenden Folgen solch einer Entwicklung. Für die Küstenregionen unserer Erde sowie die zahlreichen Inseln der Ozeane hätte ein Anstieg des Meeresspiegel verheerende Folgen. In anderen Regionen unseres Planeten könnte der drastische Klimawandel zur Dürre und dadurch zur Hungersnot für mehrere Hundertmillionen Menschen führen.